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2013 Claudia Rütsche
Den Museumsbesuch als persönliche Begegnung gestalten

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Vor zahlreiche Gästen verlieh der Dekan der Fakultät Medien der HTWK Leipzig am 18. November den mit 1.000 Euro dotierten Arnold-Vogt-Preises 2013 an Dr. Claudia Rütsche aus Zürich. 
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In einem praxisnahen und anschaulichen Vortrag stellte sie die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Zahlreiche Beispiele aus dem Umgang zwischen MuseumsführerInnen und BesucherInnen fanden großes Interesse im Publikum, das Fragen stellte und engagiert diskutierte. Insbesondere Studierende des Studiengangs Museologie der HTWK Leipzig konnten offenbar deutliche Bezüge zum Studium und ihren jeweiligen Praktikumserfahrungen herstellen und von den Kenntnissen und Erfahrungen der Preisträgerin profitieren.
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Prof. Dr. Dr. Markus Walz, 
Vorsitzender der Jury, 
bei der Laudatio
Dekan Prof. Dr.-Ing. Uwe Kulisch 
überreicht den Arnold-Vogt-Preis 2013 an 
die Preisträgerin Dr. Claudia Rütsche
Alois Verheyen, 
Vorsitzender der Stiftung_A,
erinnert an Arnold Vogt
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Frau Dr. Rütsche hat Geschichte, Paläontologie sowie Ur- und Frühgeschichte an der Universität Zürich studiert und mit Lizenziat und Promotion abgeschlossen. Sie ist Direktorin im KULTURAMA Museum des Menschen, Zürich. Anlass des Arnold-Vogt-Preises ist ihre Arbeit im  Nachdiplomstudiengang „Psychologische Gesprächsführung und Beratung“, eingereicht 2012 an der Universität Zürich. 
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Ihnen gefällt der Vortrag: Preisträgerinnen der Vorjahre und Arnold Vogts "guter Geist". Das Publikum diskutiert intensiv und ausdauernd mit der Preisträgern.
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Personale Vermittlungsarbeit im Museum basiert auf der Kommunikation zwischen Museumspädagogen und Besuchern. Sie dient der zielgruppenspezifischen Vermittlung von Wissen und ermöglicht Besuchern individuelle kognitive und sinnliche Erfahrungen. Die prämierte Diplomarbeit „Den Museumsbesuch als persönliche Begegnung gestalten - Psychologische Gesprächssituationen in der Museumspädagogik und die Bedeutung von Empathie und Beziehung" betritt Neuland, indem sie die Basis personaler Vermittlung im Museum aus einer psychologischen Perspektive betrachtet. 
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Frau Dr. Rütsche zeigt mit ihrer Arbeit, dass Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Psychologie, vor allem der psychologischen Beratung, für die personale Vermittlungsarbeit von grossem Nutzen sind. Auf der einen Seite werden kommunikative Techniken und Kommunikationsmodelle auf ihre Relevanz für die Museumspädagogik hin untersucht. Auf der anderen Seite wird die Haltung des Museumspädagogen vor dem Hintergrund psychologischer Variablen wie Echtheit, Wertschätzung und Empathie betrachtet. Im besten Fall kann damit aus einer durchschnittlichen Führung ein auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtetes Bildungsangebot werden. So wird Vermittlungsarbeit im Museum erkennbar als multidimensionale Beziehungsarbeit. 
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